Entspannt Elternsein

Eine Stunde für mich – Mein magischer Morgen

Mamas brauchen auch mal Zeit für sich. Am besten täglich eine Stunde. Und so ist das möglich…

Wie wäre es wohl, wenn wir eine Stunde früher aufstehen würden als unsere schlafende Meute. Wir würden uns ins Wohnzimmer schleichen, Kaffee trinken und wären ganz allein mit uns. Wir würden Yoga machen, lesen oder über den Ist-Zustand nachdenken. Und über den Soll-mal-so-sein-Zustand. Das wäre doch schön. Wir müssten es nur tun.

Zeit für mich – Wie geht das?

Wie kann ich mir als Mutter mehr Zeit für mich nehmen? Und zwar regelmäßig. Jeden Tag eine Stunde – das klingt doch verlockend. Das wären dann sieben Stunden in der Woche. Damit könnte man schon was anfangen. Aber wann soll das sein?

Abends, wenn die Kinder schlafen fallen auch uns Müttern auf der Couch die Äuglein zu. Und unter Tags ist zu viel los. Bleibt nur noch der Morgen. Der amerikanische Autor Hal Elrod meint: Was jedem, nicht nur Müttern, gut täte, wäre ein „Miracle Morning“. Das bedeutet: Stehe jeden Tag eine Stunde früher auf als sonst und gestalte diese Stunde ganz für dich mit deinem eigenen Programm. Dazu gehört zum Beispiel Sport, lesen, schreiben oder meditieren.

Also gut. Dann überlegen wir mal. Wann stehe ich jeden Tag auf um das Frühstück zu richten und meine Kinder zu wecken? Eine Stunde früher, das wäre dann… Auweh!

Wer das durchziehen will, muss schon eine ordentliche Portion Motivation mitbringen. Und er muss wissen wofür er das macht.

Wann nimmt sich eine 8-fach-Mutter Zeit für sich?

Dazu kann ich euch nur eine Geschichte einer achtfachen Mutter erzählen. Der Tagesablauf dieser Familie war perfekt durchgeplant. Jedes Familienmitglied hatte seine Aufgaben, alle griffen wie Zahnräder perfekt ineinander, sodass die Maschinerie Großfamilie am Laufen gehalten wurde. Die Eltern schafften es bis spätestens 9 Uhr abends acht Kinder gewaschen und satt in den Schlaf zu singen. So hatten sie auch noch Zeit zu zweit. Um 22.30 fielen auch Mutter und Vater in einen tiefen Schlaf, denn um 6 Uhr morgens mussten die Kinder geweckt werden. Die Mutter allerdings, stand schon um 5 Uhr auf, um eine Stunde Zeit nur für sich zu haben.

Sie brauchte diese Stunde um den Tag nicht schon mit Hektik zu beginnen. Um sich zunächst um sich selbst zu kümmern, damit sie sich dann besser um die anderen kümmern konnte. Sie brauchte diese Stunde um darüber nachzudenken, was falsch lief. Was geändert werden musste, damit die Maschine wieder lief wie neu geölt. Oder um das zu tun was sie gern tat. Sie wollte den Kindern nicht heimlich vorwerfen, sie wären Schuld daran, dass sie nichts für sich tun konnte.

Mein magischer Morgen – Was würde ich tun?

Eine Stunde für mich also. Was würde ich  wohl tun? Wozu fehlt mir die Zeit? Welche großen oder kleinen Träume habe ich? Warum nicht in dieser Stunde das tun, von dem ich immer dachte dazu wäre nicht die richtige Lebensphase. Vielleicht ist der richtige Zeitpunkt dafür ja morgen früh. An meinem magischen Morgen.

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Quellen:

  • Hal Elrod; Miracle Morning. Die Stunde, die alles verändert. Verlag Irisiana

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